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Razor with two DE blades (four shaving edges)

Patent DE206980

Invention Rasierhobel mit zwei auf einer dachartig gestalteten Unterlage angeordneten, beiderseits zugeschärften Messern.

Filed Thursday, 27th February 1908

Published Monday, 15th February 1909

Inventor Karl Middeldorf

Language German

CPC Classification:   
B26B21/52
  • B26B21/52
    Handles, e.g. tiltable, flexible
  • B
    Performing Operations; Transporting
  • B26
    Hand Cutting Tools; Cutting; Severing
  • B26B
    Hand-Held Cutting Tools Not Otherwise Provided For
  • B26B21/00
    Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
  • B26B21/40
    Details or accessories
  • B
    Performing Operations; Transporting
  • B26
    Hand Cutting Tools; Cutting; Severing
  • B26B
    Hand-Held Cutting Tools Not Otherwise Provided For
  • B26B21/00
    Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
  • B26B21/08
    Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor involving changeable blades
  • B26B21/14
    Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle
  • B26B21/18
    Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle involving blades with two cutting edges

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A PDF version of the original patent can be found here.

Ausgegeben den 15. Februar 1909.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT — Nr 206980 — KLASSE 69. GRUPPE 21
KARL MIDDELDORF in SOLINGEN. Rasierhobel mit zwei auf einer dachartig gestalteten Unterlage angeordneten, beiderseits zugeschärften Messern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1908 ab.

Gegenstand der Erfindung ist ein Rasierhobel, bei welchem auf einer dachförmig gestalteten Unterlage zwei zweischneidige Messer befestigt sind.

Rasierhobel dieser Art sind zwar an sich bereits bekannt. Bei diesen sind aber entweder nur die beiden äußeren Schneiden gebrauchsfähig und die inneren liegen unter einem Deckel, oder die äußeren Schneiden der beiden Messer sind überdeckt und es ist nur die innere Schneide des einen Messers gebrauchsfähig, während die innere Schneide des anderen Messers dazu dient, Verletzungen zu verhüten, also den sonst üblichen Schutzkamm ersetzt.

Im Gegensatz hierzu sind nun gemäß der Erfindung die beiden Messer so auf der dachförmigen Unterlage befestigt, daß jederzeit alle vier Schneiden gebrauchsfähig sind. Man kann also hierbei jede der vier Schneiden ganz nach Belieben benutzen, wie es grade passend erscheint. Bei Benutzung der einander zugekehrten Schneiden arbeitet immer eine derselben, gleichviel in welcher Arbeitsrichtung der Rasierhobel bewegt wird. Dasselbe ist bei entsprechender Haltung des Hobels für die äußeren Schneiden der Fall. Auch gestattet der neue Rasierhobel ein Auf- und Abrasieren ohne Umstellung.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt

Fig. 1 den Rasierhobel in Draufsicht,

Fig. 2 im Querschnitt nach der gebrochenen Linie A—A der Fig. 1,

Fig. 3 im Längsschnitt nach der Linie B—B der Fig. 1 in größerem Maßstabe und

Fig. 4 im Querschnitt nach der Linie C—C der Fig. 3; in

Fig. 5 ist eine Ansicht des für jede Neigung der Klinge verstellbaren Griffes veranschaulicht.

An dem zweckentsprechend gestalteten Griff 1 ist mittels eines Quersteges 2 das aus den dreieckigen Seitenschildern 3 und den dachförmigen Widerlagerflächen 4 bestehende Gehäuse für die Messer 5 gehalten. Die Widerlager oder Auflageflächen 4 sind an ihrer unteren Kante zu einem Schutzkamme 6 ausgebildet, während sie oben so weit voneinander abstehen, daß zwischen ihnen eine mit Querrillen oder Schraubengang versehene Walze 7, die zwischen den Seitenschildern 3 fest oder drehbar gehalten ist, Platz findet. Die Walze 7 wirkt in bekannter Weise als Schutzkamm für die einander zugekehrten oberen Schneiden der Messer 5. Diese Messer 5 ruhen auf den Auflageflächen 4 und sind in dieser Stellung durch Stifte 8, welche aus den Flächen vorstehen und die Messer durchdringen, gesichert. Die Messer können auch in anderer bekannter Weise in ihrer Lage gehalten sein, beispielsweise derart, daß an den Seitenschildern 3 vorstehende zapfenartige Verlängerungen in entsprechende seitliche Ausschnitte der Messer eingreifen. Zur Versteifung der aus sehr dünnem Stahlblech bestehenden Messer und gleichzeitig zum Festhalten derselben auf den Blechen 4 dienen geeignet geformte Leisten oder Oberteile 9, die durch die sie durchdringenden Stifte 8 in ihrer Lage gesichert und in geeigneter Weise an den Blechen 4 gehalten sind. Zu dem Zweck sind die Leisten 9 beispielsweise mit einem das Auflageblech 4 durchdringenden Stift 10 versehen, der durch einen Haken mit keilförmigem Vorreiber 11 fest angezogen wird (linke Hälfte der Fig. 4), oder die Befestigung erfolgt einfach durch eine das Blech 4 und das Messer 5 durchdringende Schraube 12, welche in der Leiste 9 Muttergewinde findet (rechte Hälfte der Fig. 4). Die Art der Befestigung ist nebensächlich, wesentlich ist nur, daß die beiden Messer so auf der Unterlage angeordnet sind, daß alle vier Schneiden jederzeit brauchbar sind, und der Rasierhobel deshalb weit vorteilhafter ausgenutzt werden kann als die gebräuchlichen Ausführungen.

Es empfiehlt sich, den Griff umstellbar anzuordnen, so daß er für den Gebrauch der einen oder der anderen Klinge in geeigneter Lage eingestellt werden kann. Es kann dies z. B. in bekannter Weise dadurch geschehen, daß das Ende des Griffes den Teil eines Vielecks bildet und gelenkig mit dem Steg 2 verbunden ist. Die Flächen stützen sich dann gegen eine zwischen die Unterfläche des Steges und dem Griffende eingelegte Feder, die den Griff jedesmal in der einen oder anderen Lage sicher festhält (Fig. 5).


PATENT-ANSPRUCH:


Rasierhobel mit zwei auf einer dachartig gestalteten Unterlage angeordneten, beiderseits zugeschärften Messern, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage derart ausgebildet ist, daß jederzeit sowohl die nach außen liegenden, als auch die gegeneinander gerichteten Schneiden mit Hilfe der bekannten Schutzvorrichtungen gebrauchsfähig sind.