Mulcuto Razor Blade
Patent DE739561
Invention Rasierklinge
Filed Sunday, 27th April 1941
Published Thursday, 12th August 1943
Inventor Wilhelm Müller
Language German
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(RGBl. II S.150)
Bekannt ist es, das Blatt von Rasierklingen wellenartig zu formen, um die Klinge dadurch zu versteifen. Bei diesen bekannten Rasierklingen reichen die einzelnen Wellen nicht bis an die Schneidkante, so daß die Klinge eine gleichmäßige, keilförmige Schneidfläche aufweist.
Nach vorliegender Erfindung soll die Klinge in Querrichtung zur Schneidkante mit wellenartigen Erhebungen und Vertiefungen versehen werden, die vor dem Härten und Schleifen z. B. durch Walzen bei der Herstellung der Rohklinge hervorgerufen werden. Diese wellenartigen Erhebungen und Vertiefungen reichen bis in den schrägen Anschliff der Schneidkante und verlaufen nach der Mitte der Klingenblatthälfte. Nach der Anbringung der wellenartigen Vertiefungen und Erhöhungen wird die Rohklinge gehärtet und in üblicher Weise geschliffen. Hierbei entsteht im Bereiche einer Wellenerhöhung bzw. -vertiefung jeweils eine Vielheit von Schneidflächen unterschiedlicher Länge, die jedoch insgesamt in einer geraden Schneidkante auslaufen und jeweils ineinander übergehen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rasierklinge beispielsweise dargestellt.
Es zeigen
Das Klingenblatt
Decken sich die Wellenberge bzw. -täler auf beiden Seiten der Rasierklinge, so entstehen beim Schleifen an den einzelnen Punkten der Schneidkante auf beiden Seiten der Klinge jeweils gleich lange Schneidflächen; sind jedoch die Wellenberge und -täler auf beiden Seiten der Rasierklinge gegeneinander versetzt, so entstehen an den einzelnen Punkten der Schneidkante auf beiden Seiten der Rasierklinge verschieden lange Schneidflächen. In beiden Fällen entsteht eine glatt verlaufende Schneidkante.
Für die Praxis ist die zweite Art an Rasierklingen vorzuziehen, da sie einfacher herzustellen sind. Man kann dann von einem dünneren Blattmaterial ausgehen und die Wellenberge und -täler durch leichtes Walzen erzeugen. In den Zeichnungen ist diese Ausführungsform dargestellt. Sollen dagegen die Wellenberge und -täler auf beiden Seiten der Rasierklinge übereinstimmen, dann muß von einem dickeren Blattmaterial ausgegangen werden. In diesem Fall müssen die wellenartigen Erhöhungen und Vertiefungen entweder eingepreßt oder durch schwerere Walzen erzeugt werden.
Die praktische Erprobung hat erwiesen, daß eine nach der Erfindung hergestellte Klinge eine besonders gute Schneidfähigkeit und Schneidhaltigkeit besitzt. Durch die erfindungsgemäße Rasierklinge werden die Haare glatt über der Haut erfaßt. Die Klinge eignet sich daher für jede Art von Bartwuchs.
Patentanspruch :
Rasierklinge mit auf dem Blatt vorgesehenen Erhöhungen und Vertiefungen, gekennzeichnet durch etwa von der Mitte der Klingenblatthälfte (
Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
deutsche Patentschrift ...... Nr. 607 187;
französische - ...... - 783 792;
britische - ...... - 445 385;